Vorteile der Herbstpflanzung

Vorteile der Herbstpflanzung

Über die Vorteile der Herbstpflanzung – oder warum ist der Herbst die „bessere“ Pflanzzeit? Bis in die 70er Jahre wurde fast ausschließlich in den Monaten Oktober bis April gepflanzt. Nur die Frostperioden blieben ausgenommen. Dann kamen die sogenannten Containerpflanzen auf, Pflanzen, die im Topf hergezogen werden. Damit ist die Ganzjahrespflanzung möglich geworden.Dennoch bietet die Pflanzung im Herbst bei den meisten Pflanzen entscheidende Vorteile: Alle Gehölze unterliegen einem natürlichen Rhythmus – Wachstumszeit und Ruhezeit. Im Frühjahr und im Sommer wachsen, blühen und fruchten sie, im Herbst/Winter/zeitigen Frühjahr sind sie scheinbar in Ruhe … aber nur scheinbar, denn das ist wiederum die Zeit, in der die Bildung von neuen Wurzeln am stärksten stattfindet. Deshalb sind die im Herbst/Winter gepflanzte Gehölze der Frühjahrs-/Sommerpflanzung immer voraus. In der, während dieser Zeit, von Natur aus immer feuchten Erde können sie problemlos anwachsen und haben beim Start im Frühjahr auf jeden Fall die Nase vorn. Wässern braucht man diese Pflanzen nur noch sporadisch oder bei extrem langen Trockenzeiten. Das Risiko von Frostschäden ist bei den im oberhessischen Klima gezogenen und abgehärteten Pflanzen äußerst gering. Wer vorsichtig ist, kann zum Beispiel die Pflanzung von Rosen, Stauden, oder immergrünen Laubgehölzen, wie Kirschlorbeer oder Glanzmispel, auf das Frühjahr verschieben.Gepflanzt werden kann erfahrungsgemäß bis weit in den Dezember hinein. Die kältesten/frostigsten Monate sind bei uns meistens Januar und Februar, aber auch hier sollte man die frostfreien Tage oder Wochen auf jeden Fall für geplante Pflanzungen nutzen. Darum gilt: Pflanzen Sie im Herbst, Ihre neuen Gehölze danken es Ihnen!

Übrigens: Diese Aussagen gelten auch für die Pflanzung an frostfreien Tagen im Winter

Alte Gärtnerweisheit – Winterpflanzung

Alte Gärtnerweisheit – Winterpflanzung

Wintertage ohne Frost sind beste Pflanzzeit!

Warum Winterpflanzung? Wintertage ohne Frost sind beste Pflanzzeit. Hier gilt sinngemäß Alles, was auch für die Herbstpflanzung spricht. Nahezu das gesamte Pflanzensortiment ist im Winter in der Baumschule Rinn vorrätig (Ausnahmen sind Mittelmeerpflanzen und einige Stauden). Allerdings sind die Topfpflanzen im Winterquartier und müssen von den Gärtnern ausgehändigt werden. Mehr zu den Pflanzzeiten…

Winterschutz – Verfügbarkeit der Pflanzen für die Winterpflanzung

Im Dezember kommen die im Topf gezogenen Pflanzen (Containerpflanzen) ins Winterquartier, um die Wurzeln vor strengem Frost und dem Austrocknen durch den Wind zu schützen. Das sieht dann zwar nicht mehr dekorativ aus, es ermöglicht jedoch jederzeitigen Zugriff zum Pflanzen.
Die Töpfe werden eng zusammengerückt, an den Rändern, teilweise auch von oben mit Reisig abgedeckt (Schutz vor Frost und austrocknender Luft). Sofern die Erdkruste nicht fest gefroren ist, sind diese Pflanzen jederzeit pflanzbar. Im Gegensatz zu pflanzen, die aus einem beheizten Gewächshaus kommen, oder auf Bestellung aus wärmeren Gegenden der Welt angeliefert werden, wachsen sie auch im Winter gut an. Sie sind abgehärtet und erleiden keinen Temperaturschock beim Einpflanzen.  Sobald die Pflanzen fest im feuchten Boden eingepflanzt sind, macht ihnen der Frost nichts mehr aus! Fazit: Wenn der Boden nicht fest zugefroren ist, erlaubt das reichliche Sortiment der Baumschule Rinn auch jederzeit im Winter eine anspruchsvolle Gartengestaltung.
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