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Streuobstinitiative als Integrationsprojekt – Stadt, OGV und Migrantengruppe arbeiten Hand in Hand – Baumschule Rinn spendet Apfelbäume und arbeitet selbst aktiv mit.

5.05.2016 | 0 Kommentare

Obsthochstämme
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Gruppenfoto mit HR-Repo

Gruppenfoto mit HR-Repoorter

Hintergründe:
Im Rahmen des hessischen Biodiversitätsprogramms hat sich in der Stadt Gießen eine Arbeitsgruppe Streuobst gebildet. Zu dieser Abeitsgruppe gehört der vor mehr als 30 Jahren in Gießen sesshaft gewordene gebürtige Marrokkaner und Germanist Abderrahim En-Nosse. Er leitet eine Arbeitsgruppe „Flüchtlinge in Kultur einführen“. Diese Gruppe kümmert sich seit geraumer Zeit um Gärtnerische Projekte in Gießen und Umgebung. Die Gruppenmitglieder hatten bereits einen Obstbaum-Schnittkurs beim Obst- und Gartenbauverein (Gießen-)Wieseck absolviert und warteten auf eine Gelegenheit Obstbäume pflanzen zu können. „Wir wollen sichtbar machen, dass wir uns verwurzeln, indem wir einen Baum einpflanzen“, sagt En-Nosse. Dies sollte im Rahmen der giessener Streuobst-Arbeitsgruppe geschehen. Diese war Anfang April jedoch gerade gegründet und befand sich noch in der Findungsphase, ablauforganisatorische Dinge, Finanzierungsregeln, waren noch nicht erstellt und eingespielt. Dadurch war in Frage gestellt, ob die herbeigesehnte Auftaktpflanzung noch im laufenden Frühjahr hätte stattfinden können. Denn für die wurzelnakten, dreijährigen Obstbaum-Hochstämme geht Ende April die Pflanzzeit zu Ende. Wolfgang Zeibig, Mitinhaber der Baumschule Rinn in Gießen und ebenfalls Arbeitsgruppenmitglied war von dem Integrationsprojekt angetan, spendete kurzer Hand 10 Apfelbaum-Hochstämme in historischen und alten hessischen Sorten und half bei der Pflanzung selbst mit. Diese fand dann am Mittwoch, dem 21. April auf einer Wiese im Stadteil Wieseck unter der Schirmherrschaft des Umweltamtes der Stadt Gießen statt. Der Vorsitzende des Wiesecker Obst- und Gartenbauvereins, Klaus Marschner, unterstützte die Aktion mit Pflanzwekzeug.
Die beiden giessener Tageszeitungen und der HR waren vor Ort und berichteten.
Alles in Allem: eine gelungene Aktion in vielerlei Hinsicht und ein guter Start für die Streuobstinitiative.

SE

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